Gottes Vergebung im Sakrament der Beichte zu empfangen, kann zu einem der Höhepunkte einer Pilgerfahrt gezählt werden.
Jesus hat seine Zuhörer überrascht, womöglich sogar schockiert, als er anfängt, Sünden zu vergeben. Im Markusevangelium bringen vier Träger einen Gelähmten zu Jesus. Ihre unausgesprochene Bitte ist überdeutlich: Sieh zu, dass dieser Mann wieder auf die Beine kommt und laufen kann! Jesus aber sagt ihm: Mein Sohn, deine Sünden sind vergeben! (Mk 2, 1-12) Will Jesus damit etwa sagen, dass es eine Lähmung des Herzens gibt, die viel schlimmer als ein körperliches Gebrechen ist?
Meine Fähigkeit zu lieben, kann erlahmt sein: ich kann nicht so stark lieben, wie ich es eigentlich möchte.
Wie halte ich es mit dem wichtigsten Gebot? Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Und deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.
Wer kann schon behaupten, dass ihm dies immer gelingt? Unser Versagen und unsere Lieblosigkeit zu erkennen und um Vergebung und Heilung zu bitten, ist ein Weg menschlichen und geistlichen Wachstums.
Falls sie nicht anderweitig beschäftigt sind, stehen Ihnen unsere Priester gerne zur Verfügung, um im Sakrament die Begegnung mit Gottes Barmherzigkeit zu ermöglichen. Siehe die Seite Gottesdienstordnung .