Der Krankensegen ist ohne Zweifel die schönste Begegnung, die die Jungfrau der Armen den Pilgern anbietet! In der Wallfahrtssaison findet er täglich (außer freitags) um 15:00 Uhr statt.
In ihrer großen Demut bringt Maria hier klar zum Ausdruck, dass kein anderer als Ihr Sohn Jesus die Quelle ist, die Sie allen Nationen und deren Kranken vorbehalten hat. Denn Maria ruft uns nur deshalb zu sich, um uns zu Ihm zu führen.
Dieser sehr andachtsvolle Gottesdienst ist ganz auf Jesus ausgerichtet. Er ist das Brot des Lebens, dem die versammelte Gemeinde ihre Kranken, Verletzten und am Leben Gescheiterten bringt, und dies durch die Hände der Jungfrau der Armen, die gesagt hat: „Ich komme, das Leid zu lindern“.
Die Priester, die das Allerheiligste tragen, sind oft tief bewegt: Sie sind ja die ersten Zeugen des Glaubens und der Ergriffenheit, welche der Vorübergang Jesu in der Eucharistie bei den Menschen hervorruft.
Nicht selten erkennen die Priester erst wenn sie selbst als Pilger kommen, tief bewegt ihr unendlich großes Privileg: Jesus durch die Menge tragen zu dürfen, damit er die Menschen segnen kann…
Welche Freude und welche Ermutigung für unseren Glauben! Gott gibt noch immer Zeichen der lebendigen Gegenwart Jesu mitten unter uns!